Gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Gemeinde Sandbostel veranstaltet die Gedenkstätte Lager Sandbostel seit 2007 Internationale Jugendworkcamps in Sandbostel. Seit 2014 zudem auch gemeinsam mit dem Kirchenkreis Bremervörder-Zeven. Unterstützt wird die Gedenkstätte dabei u.a. vom Landkreis Rotenburg (Wümme), dem Fond "Frieden stiften" der ev.-lutherischen Landeskirche Hannovers sowie dem Bundeswehrstandort Seedorf.

Alljährlich in den niedersächsischen Sommerferien kommen Jugendliche aus vielen Ländern Europas nach Sandbostel um sich in dem interkulturellen, internationalen und interreligiösen Camp kennenzulernen. Neben einem umfangreichen Freizeitprogramm arbeiten sie auf der Kriegsgräberstätte und auf dem Gelände der Gedenkstätte.

Für die Gedenkstätte Lager Sandbostel sind die Internationalen Jugend-Workcamps eine konkrete und wichtige Hilfe beim Erhalt der historischen Gebäude und dem weiteren Ausbau der Gedenkstätte.

Das bei Rundgängen und Workshops erarbeitete Wissen um die Geschichte des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers und die Arbeit an den historischen Lagergebäuden ermöglichen den Jugendlichen dabei einen intensiven und eindrücklichen Zugang zum historischen Ort.

Zudem ermöglichen die Tätigkeiten in der Gedenkstätte, die historische-politische Bildung und der Austausch der Jugendlichen untereinander, geschichtliche Ereignisse im internationalen Kontext zu bewerten und Gegenwartsbezüge herzustellen.