Die Gedenkstätte Lager Sandbostel bietet speziell auf Konfirmandengruppe zugeschnittene Workshops zu verschiedenen Themen an, die sich aus der Geschichte des historischen Ortes in Sandbostel
ergeben.
Interaktiver Rundgang
Zunächst erfolgt in einen interaktiven Rundang über das Gelände eine Einführung in die Geschichte des ehemaligen Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers Stalag X B sowie die vielschichtige Nutzung
des Geländes nach dem Krieg. Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten. Sollten Sie mit Ihrer Konfirmandengruppe auch die Dauerausstellungen besuchen wollen, sollten weitere 30 Minuten eingeplant
werden.
Workshop Angebote
Daran anschließen könnte sich ein Workshop zu Themen wie „Denk-Mal“, „Friedenstifter“, „Widerstand und Widerstehen“, „Menschenrechte“ und „Versöhnung“.
Neben diesen Workshops gibt es auch die Möglichkeit das „Namensziegelprojekt“ zu wählen, das den Konfirmandinnen und Konfirmanden die Möglichkeit bietet, aktiv für die Errinnerung tätig zu werden
und einen Einblick in das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener in Sandbostel zu erhaltet (nähere Informationen dazu finden Sie in der Rubrik „Namensziegelprojekt“).
Für einen Workshop oder das "Namensziegelprojekt" sollten bei den Planungen 90 Minuten eingerechnet werden.
Besuch der evangelischen Kirche
Zum Abschluss des Gedenkstättenbesuchs besteht die Möglichkeit auch die sogenannten Lagerkirche, die sich nur wenige Meter außerhalb des heutigen Gedenkstättengeländes befindet, zu besuchen. Sie
entstand auf dem Gelände 1946 als Nissenhütten-Kirche und wurde 1957 am gleichen Standort in der heutigen Form neu errichtet.
Förderung des Gedenkstättenbesuchs
Für den Besuch der Gedenkstätte Lager Sandbostel durch Konfirmandengruppen besteht die Möglichkeit einer Förderung durch die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers. Weitere Informationen
finden Sie unter:
http://www.kirchliche-dienste.de/arbeitsfelder/frieden/fonds-friedenstiften/informationen-und-antragstellung
Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten fördert Fahrten von Schul- und Jugendgruppen in niedersächsische Gedenkstätten mit einem Anteil von 50%, wenn der Antrag 4 Wochen vor Beginn der Maßnahme gestellt und bewilligt worden ist. Die entsprechenden Richtlinien, das Merkblatt und den eigentlichen Antrag finden Sie auf der Seite der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten unter diesem Link .
Kontakt
Für Programmabsprachen und Terminplanungen wenden Sie sich bitte an den Friedenspädagogen an der Gedenkstätte Lager Sandbostel, Michael Freitag-Parey (Tel.: 0152-31739378 oder e-Mail: m.freitag-parey(at)stiftung-lager-sandbostel.de).