Gedenkstätte Lager Sandbostel


Blick in das Ausstellungsfoyer mit Lagermodell (rechts). Foto: A. Ehresmann, 30.4.2013
Blick in das Ausstellungsfoyer mit Lagermodell (rechts). Foto: A. Ehresmann, 30.4.2013

Im Beisein mehrerer Überlebender und zahlreicher Angehöriger wurde am 29. April 2013, dem 68. Jahrestag der Befreiung des Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlagers (Stalag) X B Sandbostel, die Gedenkstätte Lager Sandbostel in Anwesenheit des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und der niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt eröffnet.


Seit 2007 wurde die Gedenkstätte zwar schon provisorisch in einem angemieteten Gebäude auf dem ehemaligen Lagergelände betrieben, nunmehr konnten aber sieben ehemalige Lagergebäude, zwei umgebaute Ausstellungsgebäude und auf insgesamt 450 qm eine neue Dauerausstellung zur Geschichte und Nachgeschichte des Stalag X B der Öffentlichkeit übergeben werden.

Die historischen Gebäude wurden behutsam unter der Leitung der Architekten Jens Wilke und Karsten Peper aus Horneburg saniert. Die Ausstellung wurde vom Berliner Büro raumkollektiv gestaltet.

Die Mittel für die Gestaltung der Gedenkstätte und die Erarbeitung der Dauerausstellung wurden zur Verfügung gestellt von:


Bundesrepublik Deutschland, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Landkreis Rotenburg (Wümme), Europäische Union, Hermann Reemtsma Stiftung, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Samtgemeinde Selsingen, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dokumentations- und Gedenkstatte Sandbostel e. V., Stadt Bremervörde und der Gemeinde Gnarrenburg.

 

Weiterführende Literatur:


Schrägluftaufnahme des Gedenkstättengeländes (gelb umrandet). Links und rechts sind die beiden Ausstellungsgebäude zu erkennen. Foto: J. Kempe, 24.7.2009
Schrägluftaufnahme des Gedenkstättengeländes (gelb umrandet). Links und rechts sind die beiden Ausstellungsgebäude zu erkennen. Foto: J. Kempe, 24.7.2009