Publikationen


Andreas Ehresmann (Hg.): Das Stalag X B Sandbostel. Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers. München/Hamburg: Dölling und Galitz Verlag, 2015. ISBN 978-3-86218-074-5, 29,90 €

Ausstellungskatalog mit über 500 Abbildungen und elf vertiefenden Aufsätzen der Kuratorinnen und Kuratoren (Dr. Jens Binner, Andreas Ehresmann, Dörthe Engels und Dr. Andrea Genest). Der Katalog stellt den aktuellen Stand der Forschung zur Geschichte und Nachgeschichte des Stalag X B dar.


KZ-Gedenkstättte Neuengamme (Hg.): Zwischenräume. Displaced Persons, Internierte und Flüchtlinge in ehemaligen Konzentrationslagern (Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 12). Bremen: Edition Temmen, 2010. ISBN 978-3-8378-4017-9, 12,90 €

 

Das Heft enthält zwei grundlegende Beiträge zur Befreiung des Stalag X B durch die britische Armee (Henrike Illig) und zum britischen Internierungslager CIC No. 2 Sandbostel (Andreas Ehresmann).

 

 

 

 

Die Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland ab Heft 13 sind ebenfalls erhältlich (ab Heft 14 14,90€):

 

KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Wehrmacht und Konzentrationslager (Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 13). Bremen: Edition Temmen, 2012. ISBN 978-3-8378-4033-9, 14,90 €

 

KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Die Verfolgung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus (Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 14). Bremen: Edition Temmen, 2012. ISBN 978-3-8378-4033-9, 14,90 €

 

KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Polizei, Verfolgung und Gesellschaft im Nationalsozialismus (Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 15). Bremen: Edition Temmen, 2013. ISBN 978-3-8378-4033-9, 14,90 €

 

KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Gedenkstätten und Geschichtspolitik (Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 16). Bremen: Edition Temmen, 2015. ISBN 978-3-8378-4033-9, 14,90 €

 

KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): "Euthanasie"-Verbrechen. Forschungen zur nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik (Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 17). Bremen: Edition Temmen, 2016. ISBN 978-3-8378-4033-9, 14,90 €

 

KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Fußball in der nationalsozialistischen Gesellschaft: Zwischen Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung (Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 18). Bremen: Edition Temmen, 2017. ISBN 978-3-8378-4033-9, 14,90 €

 

Das Heft enthält einen Beitrag zum Fußball im Kriegsgefangenenlager Stalag X B Sandbostel (Andreas Ehresmann).


Werner Borgsen / Klaus Volland: Das Stalag X B  Sandbostel. Zur Geschichte eines Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers in Norddeutschland 1939-1945. Bremen: Edition Temmen, 2010 (4. um einen Anhang erweiterte Auflage; Erstauflage 1991). ISBN 978-3-926958-65-5, 20,00 €

 

Das bereits 1991 verfasste Werk von Werner Borgsen und Dr. Klaus Volland war die erste Monografie zur Geschichte des Stalag X B Sandbostel und ist ein Standardwerk zur Geschichte des Kriegsgefangenenlagers und der KZ-Häftlinge im Stalag X B.


Gerd A. Meyer: Spurensuche. Von der Suche nach meinem Vater und meinen anderen Wurzeln.

Norderstedt: BoD - Books on Demand, 2014, 20,00 €

 

Gerd A. Meyer kommt 1945 als Sohn eines sowjetischen Kriegsgefangenen und einer deutschen Bauerntochter zur Welt. Mehr als 60 Jahre wird es von dort an dauern, bis er die Identität seines Vaters klären kann: Anatolij Michailowitsch Pokrowskij war 23 Jahre alt, als er am 28. Februar 1945 im Lazarett des Kriegsgefangenenlagers Stalag X B starb.

In seinem Buch schildert Gerd A. Meyer die bewegende Geschichte der Suche nach seinem Vater und seiner Familie in Russland.

 

(Fünf Euro pro verkauftem Buch kommen der Arbeit des Gedenkstättenvereins Sandbostel e.V. zu Gute)


Stiftung Lager Sandbostel / Gedenkstätte Lager Sandbostel (Hg.): Stalag X B 2015-2018 Jost Wischnewski. Worpswede: Edition Worpswede FineArt, 2020. ISBN 978-3-9819128-2-1, 15,00 €

 

Der Fotograf Jost Wischnewski begleitete von 2015 bis 2018 die Aufräumarbeiten auf dem zusätzlich erworbenen Areal der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Mit einem Gespür für die auratische Stimmung jedes kleinen Winkels erforschte er die verfallenen Gebäude und das Außengelände.


Roger Cottyn: Sechzig Monate in deutscher Kriegsgefangenschaft 28. Mai 1940 - 23. Mai 1945. Erlebt und aufgeschrieben von Roger Cottyn. Eigenverlag Gedenkstätte Lager Sandbostel. 12,00 €

 

Der ehemalige belgische Kriegsgefangene Roger Cottyn beschreibt in seiner 100 Seiten umfassenden Biografie sehr dicht und eindrucksvoll seine Erlebnisse im Kriegsgefangenenlager Sandbostel, vor allem aber über seine Einsätze in landwirtschaftlichen Arbeitskommandos in verschiedenen Dörfern unter anderem in Nartum.

 

Aktuell vergriffen - wird nachgedruckt


Nina Schulz / Mena Urbitsch: Spiel auf Zeit. NS-Verfolgte und ihre Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung - Reportagen in Text und Bild. Hamburg/Berlin: Assoziation A, 2016. ISBN 978-3-86241-451-2, 24,00 €

An biografischen Beispielen ausgegrenzter NS-Verfolgter, die für unaufgearbeitete Verbrechen, für »offene Rechnungen« der Geschichte stehen, schildern die eindringlichen Reportagen ihre bis heute andauernden Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung und wie sie ihre Geschichte durch juristische und politische Arbeit vor dem Vergessen bewahren wollen.

Zwei der Reportagen handeln vom ehemaligen italienischen Militärinternierten Michele Montagano und vom ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen Sergey Litvin, die beide im Kriegsgefangenenlager X B Sandbostel gefangen waren.


Joachim Behnken: Die Lagerkirche von Sandbostel. Hoffnungsvolle Lichtblicke in dunklen Zeiten. Ober Ochtenhausen: Eigenverlag, 2007 (3. Aufage 2016). ISBN 978-3-9809291-0-3, 10,00 €

 

Der in der Nähe des Kriegsgefangenlagers Sandbostel aufgewachsene Hobby-Historikers Joachim Behnken beschreibt in seinem Buch die Geschichte der 1946 zunächst als überkonfessionell aufgebauten Nissenhüttenkirche und ihre Nutzung bis heute.


Jens-Christian Wagner (Hg.): 70 Tage Gewalt, Morg, Befreiung. Das Kriegsende 1945 in Niedersachsen. Göttingen: Wallstein Verlag, 2016. ISBN 978-3-8353-1869-4, 16,00 €

 

Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung publizierte die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten im Frühjahr 2015 einen Internet-Blog, in dem täglich bis zum 8. Mai ein oder mehrere Ereignisse geschildert wurden, die genau 70 Jahre zuvor stattgefunden hatten (http://blog.befreiung1945.de/).
Auf vielfache Nachfrage erscheinen die Beiträge des Blogs jetzt überarbeitet und durch neue Texte erweitert in gedruckter Form im Wallstein Verlag Göttingen. Die einzelnen Beiträge von Fachleuten aus niedersächsischen Gedenkstätten, Initiativen und Universitäten werfen Schlaglichter auf Verbrechen, die Angehörige von SS, Gestapo, Polizei, Wehrmacht und Volkssturm, aber auch Zivilisten in den letzten Tagen des Krieges begangen haben. Zudem verdeutlichen sie die prekäre Situation der Verfolgten kurz vor und nach ihrer Befreiung, ein banges Warten zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Mord und Überleben.

Vier der Einträge stellen Ereignisse und Geschehen in dem Kriegsgefangenenlager (Stalag) X B Sandbostel dar, wie beispielsweise die Ankunft der ersten 2470 KZ-Häftlinge oder die Befreiung des Lagers am 29.4.1945 durch die Britische Armee.


Elżbieta Narewska: Zofia Ruzga. Pamiętnik Zosi. Lubartow: Intergraf, 2010. ISBN 978-83-940898-0-1, 7,50 € (polnisch)

Elżbieta Narewska beschreibt in dem Buch die Biografie ihrer Mutter Zofia Ruzga, die als junge Frau unter dem Synonym „Diana“ in der Armia Kraijowa kämpfte. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes und der Gefangennahme kam Zofia Ruzga zunächst in das Stalag X B Sandbostel. Hier heiratete sie den AK-Angehörigen Ignacy Narewski.


Michèle Callan: Forgotten Hero of Bunker Valentin. Die Geschichte von Harry Callan. Edition Falkenberg, 2018. ISBN 978-3-95494-156-8, 14,90 €

 

Die englische Originalausgabe: Michèle Callan: The Harry Callan Story. Cork: The Collins Press, 2017. ISBN 978-18-488930-1-6, 14,99 € ist ebenfalls erhältlich

 

Michèle Callan beschreibt in dem Buch die Biografie ihres Vaters Harry Callan. Harry geriet als 17jähriger Hilfskoch auf einem britischen Fracht- und Passagierschiff in deutsche Gefangenschaft. Im Juli 1941 wurde er in das Zivilinterrnierungslager (ILAG) im Kriegsgefangenenlager Sandbostel gebracht. Im Februar 1942 wurde er dann nach Westertimke in das dortige Marlag/Milag Nord verlegt. Harry Callan und seine irischen Kameraden weigerten sich für die Deutschen freiwillig zu arbeiten. Sie wurden an die Gestapo überstellt, die die irischen Seeleute in das Arbeitserziehungslager Farge bei Bremen brachten. Harry und seine Kameraden mussten beim Bau des U-Bootbunkers "Valentin" arbeiten. Harry Callan wurde im April von britischen Soldaten in Westertimke befreit. Schwer erkrankt und unterernährt kehrte er nach Hause zurück, sechs Monate konnte es nicht sehen und erst nach einem Jahr wieder arbeiten.

 

siehe auch: www.edition-falkenberg.de/produkt/forgotten-hero-of-bunker-valentin-die-geschichte-von-harry-callan sowie www.forgottenheroofbunkervalentin.com


Jens Genehr: Valentin. Bremen: Golden Press, 2019. ISBN 978-3-9819880-5-5, 32,00€

 

Die Graphic Novel handelt von den Ereignissen im KZ Farge und dem Stalag X B Sandbostel. Er stützt sich auf den Aufnahmen eines Fotografen, der den Bau des U-Boot Bunkers Valentin dokumentierte, und dem Zeitzeugenbericht Raymond Portefaixs. Portefaix musste als KZ-Häftling auf der Baustelle arbeiten, bis ihn die SS auf einen Todesmarsch in das KZ-Auffanglager Sandbostel zwang. Dort erlebte Portefaix Ende April 1945 die Befreiung.


Amicale de Neuengamme et de ses Kommandos: Le mouroir de SANDBOSTEL (Nouvelle version des dossiers de Neuengamme, Dossier n°7), La Rochelle: Eigendruck. 4,00 € (französisch)

A l’origine, camp de prisonniers de guerre, dans le district militaire X (région de Hambourg), Sandbostel devint un lieu d’evacuation et un mouroir avant la libération par les Alliés.
13 ou 14 convois sont arrivés à Sandbostel entre le 12 et 19 avril 1945, provenant du Camp central de Neuengamme, des Kommandos de Brême, de Hambourg, de Wilhelmshaven.
Plus de la moitié des prisoniers moururent dans le wagons à l’arrivée en gare de Brillit, un grand nombre dans le camp. Libération du camp par les alliés, le 29 avril 1945.

Anmerkungen der Herausgeber zu den „Neuen Ausgaben der Dossiers von Neuengamme“:
Découvrez les nouveaux Dossiers des Kommandos, édités par l'Amicale de Neuengamme et de ses Kommandos en complément de l'ouvrage "Neuengamme, camp de concentration nazi"
Ces dossiers sont basés sur des témoignages de déportés des différents Kommandos rattachés au camp central de Neuengamme. Ils décrivent les conditions de vie, c'est-à-dire de survie et souvent de décès des déportés pendant leur détention, soumis au système de l'extermination par le travail, puis les modatlités de leur évacuation (Marches de la Mort d'avril-mai 1945).
L'Amicale de Neuengamme tient à exprimer sa profonde reconnaissance aux témoins survivants sans lesquels ces dossiers n'auraient pu voir le jour.


Digitale Medien

Das waren doch keine Feinde! Auf den Spuren französischer Kriegsgefangener. Teil 1: MARIN

Dokumentarfilm, 80 Min., von Annelie Klother und Walter Kropp, 2014, 15,- €

 

Marin Bresson, Bauernsohn und der Nachbar der Filmemacher in Südfrankreich, erinnert sich mit 98 Jahren an seine Kriegsgefangenschaft in Deutschland. Nach seinem Tod suchen Annelie Klother und Walter Kropp seine Spuren in Orstfriesland und finden den Hof, den Ort des Lagers und Menschen, die sich an MARIN erinnern.


Ludwigs Absprung

Dokumentarfilm, 40 Min., von Karla Sonntag, 2016, 15,- €

 

Diese Dokumentation zeigt in beeindruckender Weise, wie der junge Ludwig Sasse es schafft, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Konfrontiert mit massiven politischen Repressalien in der DDR, fällt er mutig religiöse und politische Entscheidungen. Er schafft es, seine erste Liebe nicht auch den Augen zu verlieren, obwohl seine persönliche Situation über Jahre sehr unübersichtlich ist.

Ludwig Sasse ist inzwischen 77 Jahre alt. 1956 war er einer der unbegleiteten, minderjährigen DDR-Flüchtlinge. Im bewegenden Interview mit seiner Enkelin, lässt er die Vergangenheit lebendig werden. Rückblickend auf sein spannendes Leben, beleuchtet Ludwig Sasse nachdenklich die Gründe für seine Flucht. Er berichtet anschaulich von seinen verschiedenen Lageraufenthalten, u.a. im Notaufnahmelager Sandbostel und vom Leben in der BRD, als DDR-Flüchtling mit Aufenthaltserlaubnis. Der charismatische Ludwig Sasse wirkt inspirierend. Er macht Lust auf das Leben und die Liebe.

Gekonnt verwebt die Regisseurin Karla Sonntag Ludwigs persönliche Erinnerungen mit seiner Malerei. Sie erschafft ein wunderbares Werk, welches die bewegende Zeitgeschichte Deutschland zwischen 1956 und 1967 lebendig werden lässt. (Cover-Text)


Die oben aufgeführten Publikationen sind in der Gedenkstätte Lager Sandbostel erhältlich. Bei Übernahme der Portokosten besteht auch die Möglichkeit, dass die Bücher per Post versandt werden.

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