Veranstaltungshinweise


Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte. Tag des offenen Denkmals 2024

Sonntag, 8. September 2024, 11.00 bis 17.00 Uhr, Gedenkstätte Lager Sandbostel, Greftstr. 3, 27446 Sandbostel

Der Tag bietet Anlass, sich beispielsweise über das umfangreiche und vielschichtige ehrenamtliche Engagement von Unterstützerinnen und Unterstützern der Gedenkstätte Lager Sandbostel zu informieren. Am Tag des offenen Denkmals können in der Gedenkstätte zahlreiche sonst nicht zugängliche historische Gebäude besichtigt werden. Dadurch kann auch „hinter die Kulissen“ der Gedenkstätte geblickt werden. Darüber hinaus können die beiden Dauerausstellungen zur Geschichte des Stalag X B und zur Nachkriegsgeschichte des Ortes, die neue Dauerausstellung „Banditi e ribelli. Die italienische Resistenza 1943-1945" sowie die Sonderausstellungen „Das Ende und der Anfang. Warschauer Aufständische in deutscher Gefangenschaft“, "DIMENSIONEN EINES VERBRECHENS. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg" und "#StolenMemory: Ausstellung über persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen" besucht werden.


Fotoworkshop mit Carsten Karstensen

Fotografieren lernen - an einem besonderen Ort

Samstag, 14. und Sonntag, 15. September 2024

Foto: Carsten Karstensen
Foto: Carsten Karstensen

In dem Workshop vermittelt Carsten Karstensen, der ehrenamtlich in der Gedenkstätte Lager Sandbostel arbeitet, das Basiswissen, um in typischen Fotosituationen das Bild im Kopf auch zum Bild auf der Speicherkarte zu machen. Neben den elementaren Grundlagen der Fotografie werden die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Kamera und die Wirkung auf die Bilder behandelt. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Teilnehmenden völlige Anfänger oder fortgeschrittene Amateure sind. Der Kurs startet beiden Tagen um 10.00 Uhr und enden jeweils um etwa 16.00 Uhr. Er wendet sich an alle, die ihre Kamera besser kennenlernen und verstehen wollen.


Konzert mit 2Flügel (www.2fluegel.de)

Sonntag, 15. September 2024, 18:00 Uhr, Veranstaltungsraum in der ehem. Lagerküche

Die Theologin und Autorin Christina Brudereck und der Pianist Ben Seipel aus Essen sind wahre Ton- und Wortakrobaten und bieten einen Abend mit erfrischenden Anekdoten, Impulsen, Poetry Slam, Musik und mehr. Lachen inklusive. Und ein Ausrufezeichen gegen Rechts ist ihr Programm „Goldzwanziger“ allemal! Tickets gibt es an der Abendkasse oder im Vorfeld bei M. Freitag-Parey: michael.freitag-parey [at] evlka.de


Öffentlicher Rundgang

Sonntag, 22. September 2024, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Foyer im Ausstellungsgebäude

Foto: H. Schütt
Foto: H. Schütt

Einführung in die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Sandbostel. Besichtigt werden ein Teil des ehemaligen Lagergeländes und historische Gebäude. Die Dauerausstellungen und die Sonderausstellung "Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg" kann im Anschluss individuell besucht werden. Zudem kann die neue Dauerausstellung "Banditi e ribelli. Die italienische Resitenza 1943-1945" in einer ehemaligen Unterkunftsbaracke besucht werden.

Dauer: Etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht notwendig. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.


Wanderausstellung

#StolenMemory:

Ausstellung über persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen

Donnerstag, 22. August bis Mittwoch, 11.09.2024

Ab dem 22.08.2024 ist auf dem Parkplatz der Gedenkstätte Lager Sandbostel die Wanderausstellung #StolenMemory der Arolsen Archives zu sehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der letzte Besitz von KZ-Häftlingen und die Frage, wie es heute noch gelingt, diese sogenannten Effekten an Familien der Opfer zurückzugeben.


Sonderausstellung

Das Ende und der Anfang. Warschauer Aufständische in deutscher Gefangenschaft

Dienstag, 30. Juli - Montag, 30. September 2024, Bernard Le Godais-Saal

Am 1. August 1944 begann die Armia Krajowa (AK), die polnische Heimatarmee unter Führung der Exilregierung in London, einen Aufstand gegen die deutsche Besatzung in Warschau.
43.500 Männer und 11.500 Frauen kämpften 63 Tage, bis der Aufstand mit einem Kapitulationsvertrag beendet wurde. Die Kämpfenden wurden als Soldatinnen und Soldaten der Armia Krajowa anerkannt und eine Behandlung nach den Genfer Konventionen zugestanden. Etwa 17.500 Angehörige der AK, darunter 2.300 Frauen, kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft.


Wanderausstellung

DIMENSIONEN EINES VERBRECHENS. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg.

Freitag, 1. März bis Sonntag, 15. September 2024, ehemalige Lagerküche

Am 22. Juni 1941 überfällt das Deutsche Reich die Sowjetunion. Bis Kriegsende nimmt die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Soldaten und Soldatinnen der Roten Armee gefangen. Ihre Behandlung ist verbrecherisch. Dabei spielen antibolschewistische und rassistische Einstellungen ebenso eine Rolle wie militärische und wirtschaftliche Interessen des NS-Regimes. Insgesamt kommen mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene um.


Aktuelles


26.08.2024
Solidarität mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Geschichtsrevisionismus und Diskriminierung stoppen!


24.8.2024

"Nein gesagt!" Neue Podcastfolge zum Stalag X B Sandbostel erschienen


5.8.2024

Wir trauern um Michele Montagano


2.8.2024

Stolpersteinverlegung für Gerrit Dekker im niederländischen Bussum

 


24.7.2024

Wanderausstellung: „Banditi e ribelli" dauerhaft in Sandbostel zu sehen


22.7.2024
Exkursion zur deutschen Besatzungsherrschaft in den Niederlanden und der Razzia von Putten 1944


03.07.2024
Trauer um Janusz Pilchowski


07.05.2024
Verlegung zweier Gedenksteine auf dem Rotenburger Waldfriedhof



Ausführliche Veranstaltungshinweise, aktuelle Meldungen und das Pressearchiv finden Sie in der Rubrik Aktuelles

 

Das aktuelle Vierteljahresprogramm der Gedenkstätte Lager Sandbostel können Sie hier herunterladen.

 

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